Nach dem Derby ist vor dem Derby

11 Nov

Damen SG Frankenpower

Nach dem Derby ist vor dem Derby

Zum 2. Derby innerhalb einer Woche reisten die Damen II am 9.11. zum Aufsteiger aus Forchheim. Nach einer packenden Partie teilen sich die Mannschaften die Punkte, 26:26 (13:12)

Es war wieder einmal eine aufregende Woche für die TSH Handballdamen. Am Montagabend gab Abteilungsleiterin Christine Odemer für alle Akteurinnen überraschend den Rücktritt von Trainer Udo Hermannstädter aus persönlichen Gründen bekannt. Hermannstädter hatte die Mannschaft bereits in der Saison 2017/2018 trainiert und zum Aufstieg in die Landesliga geführt. Das Training und die Spielführung übernahm in dieser Woche dankenswerter Weise der Trainer der Damen I, Andy Ottlo.

Trotz dieses Paukenschlags nahm sich die Wundertüte gegen den Aufsteiger aus Forchheim viel vor und wollte nach zwei Niederlagen endlich wieder punkten. Ottlo stellte die Mannschaft vor dem Spiel gut ein. Klar war, dass die Forchheimerinnen weniger über Rückraumwürfe als durch starkes 1:1 Spiel und über den Kreis zum Torerfolg kommen wollten. Daher war es gerade heute wichtig eine kompakte Abwehr zu stellen.

Den besseren Start in die Partie hatten die Gastgeberinnen, die bis zur 10. Minute vor allem durch das Zusammenspiel von Mitte und Kreis viele Lücken fanden und sich so mit 6:2 einen ersten Vorsprung erarbeiten konnten. Doch dann fanden auch die Herzogenauracherinnen immer besser ins Spiel und konnten bis zur 26. Minute den Vorsprung egalisieren. Mit einem Tor Rückstand ging es in die Kabine.

Durch die Umstellung auf eine 5:1 Abwehr mit einer stark aufgelegten Maxime Luber vorne vor gelang es, den Spielfluss der Heimmannschaft immer wieder empfindlich zu stören und selbst Ballgewinne zu erzielen. So konnte sich die Wundertüte bis zur 55.Minute mit 21:25 absetzen. Leider zeigte man in den letzten fünf Minuten dann Nerven und es gelang nicht, diesen Vorsprung über die Zeit zu retten. Auch  ein 7m Wurf in der letzten Spielminute konnte dann nicht mehr im Netz der Forcheimerinnen untergebracht werden und beim Stand von 26:26 pfeiften die Schiedsrichter ab.

Auch wenn die Damen II am Ende alles in den eigenen Händen hatten, spiegelt das Unentschieden schlussendlich den Spielverlauf wider und man kann mit dem Punktgewinn zufrieden sein.

TSH: Ebersberger, Knauer (beide Tor) – Kräck, L. (2), Luber (2), Küffner (4), Bestle (1), Willert (8/6), Kräck, J. (2), Hentschke (1), Wittmann (2), ten Brink (4).    

V.Willert

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