23 Okt
Erster Erfolg in Eckental
0:8 Punkte, -25 Tore und blutleere Vorstellungen gegen die direkten Konkurrenten aus Roding und Nabburg
11 Nov
Herren I
Am vergangenen Sonntag konnte sich die „Erste“ nach holpriger erster Hälfte am Ende doch souverän gegen die HSG SGS Erlangen/HC Niederlindach II durchsetzen
Das brisante Derby vor gut gefüllten Rängen wurde wie so oft recht hart geführt sowie immer wieder hitzig, am Ende gingen die Hausherren aus Herzogenaurach jedoch mit einem deutlichen 39:27-Erfolg als Sieger vom Platz.
Das Derby gegen eine Niederlindacher Mannschaft verspricht immer eine gewisse Brisanz und bereits im Vorfeld war den TS-Handballern klar, dass sie sich auf einen Kampf von Beginn an einstellen werden müssen. Die Begegnung begann entsprechend temporeich und voller Kampfstärke, wodurch es zu keinem längeren Aufbauspiel kam und beide Mannschaften schnell den Abschluss suchten. Auf beiden Seiten wurde hierbei allerdings die Abwehr etwas vernachlässigt, sodass insgesamt sehr viele Tore fielen. Nach nur neun Minuten stand es bereits 8:5 für die Hausherren, die etwas effizienter in ihren Abschlüssen waren und durch herausgefangene Pässe auch mehrere Gegenstoßtore erzielen konnten.
Besonders Routinier Ingo Kundmüller zeigte sich sehr abschlussstark und konnte den gegnerischen Torhüter gleich mehrfach überwinden. Es kam jedoch auch aufgrund des mitgereisten Niederlindacher Anhangs zusehends Hektik in die Partie und die Hausherren mussten sich einige grenzwertige Kommentare anhören. Dies führte zu zusätzlichem Feuer im Spiel und heizte die Stimmung an, es hieß nun für die Herzogenauracher, den Kampf anzunehmen, jedoch auch den kühleren Kopf zu bewahren.
Durch die Unruhen gelang es den Gästen aber, sich nach zwischenzeitlich vier Treffern Rückstand wieder zurück zu kämpfen und bis zur 25. Minute wieder auszugleichen (15:15). Den Gastgebern war etwas die Verunsicherung anzumerken, sodass Trainer Norbert Münch eine Auszeit vornahm, um vor allem die Defensive in die Pflicht zu nehmen und insgesamt die Mannschaft aufzuwecken, damit diese eine bessere Körpersprache an den Tag legt. Diese Maßnahme fruchtete direkt, die Schuhstädter gingen die verbliebenen Minuten der ersten Hälfte höchst motiviert an und erkämpften sich noch eine 18:16-Führung bis zum Halbzeitpfiff.
In der Kabinenansprache wurde nochmals klar angesprochen, dass die zweite Hälfte mit einer anderen Einstellung angegangen werden muss und die TS-Handballer sich nicht von der Hektik anstecken lassen sollen, sondern als geschlossene Mannschaft ihre Leistung abrufen müssen. Zudem wurden auch die Torhüter in die Pflicht genommen, die bislang nicht an die starken Leistungen der laufenden Saison anknüpfen konnten.
Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten gelang es den Herzogenaurachern schließlich genau diese Punkte umzusetzen und die Kontrolle über die Partie zu erhalten. Ab der 38. Minute platzte der Knoten, Moritz Langer konnte im Tor einige Würfe hintereinander parieren, auch weil die Abwehr nun aggressiver agierte und den Gegner zu weniger Hochkarätern kommen ließ. Über die verbesserte Defensivleistung konnte im Umschaltspiel nun ein höheres Tempo gegangen werden und einige einfache, schnelle Treffer erzielt werden. Zwischen der 38. und der 47. Minute konnte der Vorsprung von drei auf acht Tore ausgebaut werden (30:22) und die Partie war durch diesen Zwischenspurt vorentschieden.
Erwähnenswert ist die Leistung von Alexander Hablowetz, der auf Linksaußen neun seiner insgesamt zehn Treffer in der zweiten Hälfte erzielen konnte und durch die sehr sichere Wurfquote maßgeblich zu dem letztlich deutlichen Sieg beitragen konnte.
In den letzten zehn Spielminuten wechselten die Hausherren nochmals kräftig durch und ließen alle Spieler zum Einsatz kommen, was aber keinen Leistungseinbruch zur Folge hatte. Durch die frühe Vorentscheidung war die Hektik größtenteils aus der Partie und somit spielten die Gastgeber diese Begegnung souverän herunter zu einem letztendlich deutlichen 39:27-Erfolg.
Damit bleiben die Schuhstädter Spitzenreiter der Bezirksliga und sind weiterhin ohne Verlustpunkt. Trainer Norbert Münch zeigte sich nach der Partie erleichtert und letztendlich zufrieden mit der Leistung der Mannschaft: „Die Niederlindacher kommen über den Kampf und da müssen wir dagegenhalten, das wussten wir, konnten dies in der ersten Hälfte aber nicht wirklich abrufen. Wir haben uns eigentlich eher durch unsere individuelle Klasse mit einem kleinen Vorsprung in die Pause gerettet und nicht weil wir als Mannschaft funktioniert haben, besonders in der Defensive waren wir viel zu passiv und ungeordnet. Ich habe den Glauben nie daran verloren, dass wir uns handballerisch am Ende durchsetzen werden, aber die Niederlindacher haben bis zur 40. Minute sehr gut dagegengehalten und es uns schwer gemacht. Positiv beurteile ich unsere Reaktion als es darauf ankam und wir uns zusammen als Mannschaft gesteigert haben. Wir sind dann in unseren Spielfluss gekommen, waren bissiger und konnten unser Spiel durchbringen. Nächste Woche erwartet uns wohl auch eher ein Kampfspiel auswärts in Wackersdorf, aber ich bleibe optimistisch, dass wir auf einem sehr guten Weg sind, wenn wir an unsere zweite Halbzeit von heute anknüpfen können.“
Kader der TSH: Docter, Langer – Theiss, Hirning (6/3), Hablowetz (10), Kares (1), Schmidt (3), Wonner (5), Wayand T, Kundmüller (11/2), Hagen (3), Ardiles, Sieber – Münch
Autor: Markus Theiss
23 Okt
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