Nichts zu holen gegen Schwabach

09 Dez

Damen SG Frankenpower

Nichts zu holen gegen Schwabach

Leider nichts zu holen gab es gegen den SC Schwabach für die Damen II am Sonntagmittag. Mit 19:22 (8:14) gewinnt der SC Schwabach schlussendlich verdient in Herzogenaurach.

Eine stabile Abwehr, schnelles Spiel nach vorne und die Zweikämpfe annehmen – das forderte das Trainerteam an diesem Sonntag von den Damen II. Mit dem SC Schwabach war ein direkter Tabellennachbar zu Gast, gegen den sich die Mädels in jedem Fall behaupten und den vierten Tabellenplatz sichern wollten. Klar war, dass der Gegner ein hohes Tempo gehen und vor allem aus der ersten und zweiten Welle zum Torerfolg kommen wird. Daher sollte es besonders wichtig sein, möglichst wenig einfache Fehler im Angriff zu machen und schnell im Rückzug zu sein.

Den wesentlich besseren Start in die Partie erwischten die Gäste. Die Schuhstädterinnen wirkten komplett überrumpelt und kamen in den ersten 10 Minuten gerade einmal auf zwei Tore. Aufgrund zahlreicher technischer Fehler und unplatzierten Würfen verlor die TSH vorne häufig schnell den Ball und die Gäste kamen über ihr Tempospiel zu leichten Toren. Da auch die Abwehr viel zu passiv agierte, lag die Wundertüte schnell mit 2:7, 8:11 und in der Halbzeit mit 8:14 zurück.

Bei den Gästen war es gerade Spielmacherin Elena Lubach, die den Damen II durch eigene Zweikämpfe und gute Spielregie das gesamte Spiel hinweg Probleme machte. Aus diesem Grund stellten die Trainerinnen zur Halbzeit auf eine 5:1 Abwehr um. Leider fruchtete diese taktische Maßnahme nicht. In der Abwehr bildeten sich noch mehr Lücken und im Angriff schien man den Kopf komplett zu verlieren. Erst nach 7 Minuten gelang der Wundertüte der erste Treffer in der zweiten Spielhälfte. So konnten sich die Gäste bis zur 38. Minuten einen 11 Tore Vorsprung erspielen.

Doch dann schien sich die Wundertüte zu stabilisieren. Plötzlich stand die Abwehr und man ließ zwischen der 43. und der 57. Minute kein einziges Tor zu. Auch wenn man selbst immer noch zu viele Chancen liegen ließ, konnten so die Damen II Tor um Tor aufholen.

In der 58. Minuten stand es 18:20 und bei Spielerinnen und Zuschauern keimte doch nochmals die Hoffnung auf die Partie in letzter Minute drehen zu können. Leider gelang dies trotz einer offenen Manndeckung an diesem Sonntag nicht mehr und die Wundertüte muss sich mit 19:22 geschlagen geben.

Auch wenn in den letzten 15 Minuten eine wesentliche Leistungssteigerung zu sehen war, kam diese einfach zu spät. Über den gesamten Spielverlauf hinweg und bei der Anzahl von technischen Fehlern und Fehlwürfen, war der Sieg der Gäste über den Spielverlauf hinweg verdient.

Nun gilt es diese Woche nochmals konzentriert zu trainieren und sich intensiv auf den letzten Gegner in 2019 vorzubereiten. Am 3. Advent wird der TV Marktsteft in Herzogenaurach zu Gast sein, der derzeit punktgleicht mit der TSH auf dem 5. Tabellenplatz rangiert. Anpfiff ist um 14:30 Uhr wie immer im Gymnasium!  

TSH Ebersberger, Markus (beide Tor) – Willert, I., Kräck, L. (2), Küffner (3), Willert, V. (6/6), Kräck, J. (2), Hentschke (3), Wittmann, Denkl, ten Brink (3).  

V.Willert

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